Niederländer dominieren die Vorläufe

Veröffentlicht am

Den Startschuss des FINA/airweave Schwimm-Weltcups 2017 in Berlin an diesem Sonntagvormittag bildeten die Vorläufe der Männer über die 100m Brust-Distanz, welche der Russe Kirill Prigoda (56,53 Sekunden) für sich entscheiden konnte, gefolgt von Ilya Shymanovich (BLR/57.03s) und Arno Kamminga (NED/57.42s).

Sarah Sjostrom (SWE) war mit Abstand die Schnellste über 50m Schmetterling mit 54.52s, ihr folgten Ranomi Kromowidjojo (NED/25.06s) und Aleksandra Urbanczyk (POL/25.46s). Im Finale heute Abend könnte hier in Berlin ein neuer Weltrekord aufgestellt werden, sofern es der Schwedin gelingt, noch einmal knapp zwei Zehntel schneller zu schwimmen.

Der Russe Vladimir Morozov (46,26s) gewann ähnlich deutlich mit über einen halben Sekunde Vorsprung die Vorläufe über 100 Meter Freistil, welches das Event mit den meisten Startern am heutigen Vormittag war. Der Pole Kacper Majchrzak schlug als Zweiter (46,86s) an, dicht gefolgt vom Ungarn Dominik Kozma (46,93s).

Danas Rapsys (LTU, 1:52,83) war der schnellste Mann im Feld in den Vorläufen über 200m Rücken, es folgte ihm Radoslaw Kawecki (POL/1:53,06) sowie Grigory Tarasevich (RUS) und Christian Diener (GER), die beide nach 1:53,11 Minuten anschlugen. Direkt im Anschluss schwammen die Frauen in derselben Disziplin, jedoch nur über ein Viertel der Distanz, mit zwei Niederländerinnen, Kira Toussaint (26,29s) and Maaike de Waard (26,66s), vorneweg, gefolgt von der Australierin Emily Seebohm (26,74s).

Yauhen Tsurkin (BLR) schmetterte die 50 Meter in 22,81 Sekunden und hielt mit dieser Vorlaufzeit Riku Poytakivi (FIN/22,85s) und Adam Barrett (GBR/22,99s) nur ganz knapp auf Distanz.

Über 200m Freistil brillierte mit Femke Heemskerk (NED/1:53.05) eine weitere Niederländerin mit der schnellsten Vorlaufszeit und schlug mit über einer Sekunde Vorsprung vor Sarah Sjöström (SWE/1:54,16) und Federica Pellegrini (ITA/1:54,59) an. Bei den Brustschwimmerinnen über dieselbe Distanz setzte sich Rikke Pedersen (DEN/2:21,87) vor Alia Atkinson (JAM/2:22,35) und Fanny Lecluyse (BEL/2:23,93) durch.

Im abschließenden Vorlauf des heutigen Vormittags über 200m Lagen war Kyle Stolk (NED/1:54,33) klar der Schnellste, die drei nächstschnellsten Schwimmer, Kirill Prigoda (RUS/1:55,52), Clyde Lewis (AUS/1:55,53) und Kenneth To (HKG/1:55,56), trennten jedoch keine Fünfhundertstel, was ein spannendes Finale heute Abend verspricht. In diesem wird auch Philip Heintz vertreten sein, der aufgrund seiner Medaille bei den Kurzbahn-Weltmeisterschaften in Windsor eine „Wildcard“ für das Finale hatte. Gleiches gilt für Chad le Clos, Cameron van der Burgh, Katinka Hosszu und viele weitere internationale Top-Athleten, die erst am Nachmittag in das Wettkampfgeschehen einsteigen und das Berliner Wasser zum Kochen bringen werden.

Weitere Neuigkeiten