Katinka Hosszu – Weltrekordlerin und Multitalent

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Beim FINA Swimming World Cup in Berlin haben wir die zweimalige Weltmeisterin und derzeit Weltcup-Führende, Katinka Hosszu (Ungarn), getroffen. Nachdem sie beim Weltcup in Eindhoven bereits vier Weltrekorde geknackt hat – jeweils in den Vor- und Finalläufen über 100m und 200m Lagen – legte sie beim Weltcup in Berlin nach: mit einem weiteren Weltrekord im Vorlauf über 100m Lagen.

Es sieht so aus, als schwimme die Ungarin nur noch gegen sich selbst. Dass sie neben den Rekorden auf der Kurzbahn auch schon in bei der Weltmeisterschaft in Barcelona auf der Langbahn über 200m und 400m Lagen triumphierte, das erstaunte sie selbst: „Ich habe mich selbst überrascht“, sagt sie, „mir hätte ein Podiumsplatz gereicht, auch Bronze.“ Bisher punktete Katinka Hosszu vor allem auf der 25-Meter-Bahn, jetzt hat sie es auf die 50-Meter-Bahn geschafft und damit neues Vertrauen in sich gewonnen. Doch noch immer fühle sie sich besser auf der Kurzbahn, „was man ja auch an den Zeiten sieht“, sagt sie und lacht.

Grund zur Freude hat sie allemal: Auch nach drei international hochkarätigen Wettkämpfen (WM in Barcelona und Weltcups in Eindhoven/Berlin) ist das Multitalent in der Lage, sich zu steigern und lobt die neue Regelung der FINA, welche die Weltcups direkt nach der WM angesetzt haben. Dadurch sei man gut „getapered“, was in der Schwimmersprache so viel heißt wie „heruntertrainiert“.

Trotz der vielen Wettkämpfe freue sie sich noch immer auf jedes Rennen, vor allem auf das Finale über 100m Lagen am zweiten Tag in Berlin: „Wir werden sehen, wie nah ich an meine Rekordzeit von heute Vormittag herankomme. Ich gebe mein Bestes. Es wird sicher spaßig!“ Auch mit Blick auf die Europameisterschaften nächstes Jahr in Berlin betont die Weltrekordlerin, wie viel Freude ihr das Schwimmen bereitet, vor allem auch in der deutschen Hauptstadt: „Ich mag es, in Berlin zu schwimmen. Es ist eine tolle Atmosphäre hier!“

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