Auftakt-Pressekonferenz

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Morgen beginnt in der Berliner Schwimm- und Sprunghalle im Europapark (SSE) der FINA/airweave Schwimm-Weltcup 2017, bei dem es für die Teilnehmer über zwei Wettkampftage hinweg um Medaillen und (Welt-)Rekorde geht. Eine Großzahl der Schwimmer ist bereits in der deutschen Bundeshauptstadt angekommen und hat erste Trainingseinheiten im Wettkampfbecken absolviert, unter ihnen auch Sarah Sjöström (SWE), Chad le Clos (RSA) und Franziska Hentke (GER), welche bei der Auftakt-Pressekonferenz am heutigen Samstagnachmittag teilnahmen.

Sarah Sjöström sieht dem am morgigen Sonntag beginnenden Weltcup gelassen entgegen, hat sie doch in Moskau schon zwei neue Weltrekorde aufgestellt. Sie sieht sich selbst „derzeit in guter Form“ und erwartet, auch in Berlin wieder schnell unterwegs zu sein. Allerdings hält sie es angesichts der nur kurzen Pause vor den 50 Metern Freistil für wahrscheinlicher, den Weltrekord über die 50m Schmetterling zu knacken, sofern ihr „eine gute Wende gelingt“. Auch wenn das Training manchmal hart sein mag, machen die Rennen einfach Spaß. Und genau deshalb schwimmt sie: „Ich liebe es, deshalb mache ich es!“ Daher würde sie auch gerne in diesem Jahr die komplette Weltcupserie mit allen acht Stationen mitnehmen.

Der bekennende Kurzstreckenliebhaber aus Südafrika, Chad le Clos, tat dies bereits im Vorjahr und ist aufgrund des „schnellen Beckens und der großartigen Leute“ froh, zurück in Berlin zu sein. Sein Ziel ist es ebenfalls, nah an Weltrekordzeiten heran zu schwimmen.

Franziska Hentke hat ihre WM-Medaille aus Budapest noch nicht wirklich realisiert, was wohl, so Hentke, auch erst nach der nächsten Weltcup-Station in Eindhoven der Fall sein wird. Jedoch gehe es ihr „sehr gut mit der Medaille.“ Während andere die WM als (einzigen) Saisonhöhepunkt ansehen, legt sie auch ein besonderes Augenmerk auf den Weltcup und hält es für machbar, die Form zu halten. Ihre Planung sieht es vor, dass sie Cluster 1 sowie 3 mitnehmen wird, während des zweiten Clusters jedoch ein Höhentrainingslager absoviert.

Der morgige Sonntag sowie Montag werden zeigen, ob diese drei Schwimmer sowie die anderen Teilnehmenden ihre gesetzten Ziele erreichen können und welche (Welt-)Rekorde hier in Berlin gebrochen werden können.

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